Als De-Essing wird das Entfernen unnatürlich starker Zischlaute aus Sprachaufnahmen bezeichnet. Warum das so wichtig ist und welche Möglichkeiten es dafür gibt, erfährst Du in dieser Podcast-Folge. Wichtiges Handwerkszeug für alle, die Vocals und sonstige Stimmaufzeichnungen machen, also nicht verpassen!
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Podcast #320 – De-Essing: Die besten Tipps & Tricks
Der beste Tipp ist wohl dieser: Wechsle einfach das Mikrofon, sofern dir mehr als eines zur Verfügung steht. Aber was machst Du, wenn die Recording-Session vorbei und das Kind in den Brunnen gefallen ist? Klar, dann brauchst Du einen De-Esser. Das muss kein dediziertes Gerät bzw. Plugin sein, denn es gibt so einige Möglichkeiten.
Zum Beispiel per Equalizer. Die Faustregel: Wenn es nach dem Absenken des »scharfen« Frequenzbereichs zu dumpf klingt, kannst Du einen dynamischen EQ verwenden. Alternativ dient ein via Sidechaining angesteuerter Kompressor zum De-Essing. Ferner lässt sich ein Transienten-Designer nutzen, um die S-Laute zu zähmen. Und schließlich gibt es noch die händische Lösung über eine Automation der Lautstärke.
Welche bevorzugst Du wann?