Insert & Send-Effekte / Inspirationsquellen / Synthesizer-Presets / Digitale Musikverkäufe #21

7. Juli 2009

Der Sommer, die Sonne und das Sommerloch. Die Themen der 21. Episode des delamar Podcasts für Musiker und Musikbegeisterte waren das Kippen der französischen Urheberrechtsnovelle, die neue Modekollektion (!) des Major Labels Universal Music und die Entwicklung der digitalen Musikverkäufe. Der Tipp der Woche bringt Dir dieses Mal über 4 Milliarden Sounds in Dein Tonstudio – frei Haus.

Bei den delamar Hörerfragen klären wir den Unterschied zwischen Insert- und Send-Effekten in der Musikproduktion, wir reden über Presets in Synthesizern,woher die Inspiration zum Komponieren kommt und über die Qualität von synthetischen Instrumenten gegenüber den Originalen.

Insert & Send-Effekte / Inspirationsquellen / Synthesizer-Presets / Digitale Musikverkäufe #21

Es war wieder ein spannender Podcast und eine noch spannendere Aufzeichnung mit Dir im Chat. Wir konnten zwar nicht den gesamten Chat mitlesen, haben aber einige hochinteressanten Fragen aufgreifen können. Die Musikindustrie scheint sich derzeit in Urlaub zu befinden – zumindest lassen die spärlichen Nachrichten dies vermuten.

An dieser Stelle sei der Hinweis platziert, dass Du uns Deine Fragen an fragen[@]delamar.de schicken kannst, damit wir diese im Rahmen einer Sendung besprechen.

 

Französische Urheberrechtsnovelle gekippt

Herr Gorny wird das nicht gerne gehört haben, denn das war ein beispielhaftes Vorgehen nach seinem Geschmack. Das französische Gesetz „Loi HADOPI“, indem es um die Sperre des Internetzugangs für Raubkopierer ohne richterliche Anweisung und nach wiederholten Urheberrechtsverletzungen geht, wurde vom obersten Verfassungsgericht gekippt. Dieses lässt im Urteil verlauten, das Gesetz sei mit dem Recht auf Kommunikationsfreiheit nicht vereinbar.

Wir sprechen über Gesetzgebung, Raubkopierer und das Musikbusiness.

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Universal Music präsentiert eigene Modekollektion

Was wie ein Scherz anmutet ist die Realität. Major Label Universal Music hat kürzlich seine erste Modekollektion mit dem Titel „Rock & Rebellion“ vorgestellt. Diese wird ab Herbst im Handel erhältlich sein. Es handelt sich hierbei um Streetwear-Kleidung im Rock-Look mit den Logos bekannter Bands wie Guns n‘ Roses, Led Zeppelin, usw.
Wir reden über den Erfindungsreichtum der Musikindustrie.

 

Twitter kurbelt digitale Musikverkäufe an

Nicht ganz überraschend kam die Studie, die belegt, dass die Musikbranche vom Gezwitscher profitiert. Ein Marktforschungsunternehmen fand heraus, dass sich nicht nur die Bekanntheit des Miniblog-Portals Twitter innerhalb des ersten Quartals 2009 verdoppelte, sondern auch, dass die Twitter-User im Schnitt 77% mehr digitale Musik-Downloads als andere Webnutzer ohne Twitter-Profil verfügen gekauft haben.

Wir sprechen über die Auswirkungen von Web 2.0 auf digitale Musikverkäufe und wie die Musikindustrie dies ausnutzen kann.

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Der Tipp der Woche

Nur so viel: Wer sich die 4.294.967.296 Presets dieses kostenlosen, virtuellen Synthesizers alle anhören möchte und dabei ein Preset pro Sekunde hört, benötigt schlappe 136 Jahre, um alle gehört zu haben.

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Die delamar Hörerfragen

Die meiste Zeit des heutigen Podcasts für Musiker haben wir auf die Hörerfragen verwendet, in denen wir unter anderem folgende Dinge klären:

  • Unterschied zwischen Insert- und Send-Effekten
  • Welcher Effekt als Insert, welcher als Send
  • Linux Ubuntu Studio: Lohnt es sich?
  • Können synthetische Instrumente die Originale wirklich gut nachahmen?
  • Was sind Deine besten Inspirationsquellen?

Du siehst, es war ein spannender Podcast und es lohnt sich, reinzuhören. Viel Spass mit der 21. Episode!